Golf Profi werden – der Weg an die Spitze ist lang.
Richard Saunders | Auf dem Weg zum Golf Profi
Der 19-Jährige Richard Saunders geht diesen Sommer an ein College in den USA, um dort unter optimalen Bedingungen zu trainieren und sein Studium mit dem Sport zu verbinden. Sein großes Ziel: Golf-Profi werden. Wir sprechen über Minus-Handicaps und Ranglisten, Finanzierung des Sports & Turnierreisen, Sponsoren und das College-Stipendium in den USA, die besondere Kleiderordnung im Golf – Zeichen der Elite? Und Richards Plan B, falls es mit der Profi-Karriere nicht klappt.Obwohl die Top-Golfer in den USA viele Millionen verdienen, gehören dazu nur wenige der über 3.000 Spieler:innen der Weltrangliste. Der Weg an die Spitze ist lang. Dazu gibt uns Richards Trainerin Alexandra spannende Einblicke – sie hat bereits einige deutsche Profis betreut, die heute in den USA leben. Am Ende bekommt Antonius noch ein Swing-Training – wird er das Zeug zum Golfer haben? 😉 |

Richard Saunders
Auf dem Weg zum Golf Profi
Hallo, ich bin Richard Saunders, 19 Jahre alt und mache aktuell meinen Schulabschluss in Köln.
Diesen Sommer ziehe ich nach Amerika, damit ich mein Studium mit meinen Golf Ambitionen verbinden kann und um mich spielerisch weiterzuentwickeln, damit ich eines Tages ein erfolgreicher Tour-Profi werden kann. Zum Golfen kam ich durch meine Eltern, die mich und meinen jüngeren Bruder (Max Saunders) im Sommerurlaub auf Sylt auf eine Runde mitgenommen haben und uns ein paar Schwünge machen lassen haben. Das Golfspielen sah ich aber damals nur als Hobby, weil ich noch Fußball begeistert war wie fast jeder andere 9 jährige Junge. Angefangen habe ich mit einmal pro Woche Golf spielen und das wurde nach der Zeit immer mehr und mehr bis ich dann mit dem Fußball aufgehört habe, um mich ganz auf das Golfen zu konzentrieren.
Seit knapp fünf Jahren spiele ich Golf als Leistungssport und versuche so gut wie möglich mein Golfspiel mit meinen schulischen Verpflichtungen zu kombinieren. Das fällt mir im Moment sehr schwer, weil ich durch meine Golfturniere sehr viele Fehlstunden sammle was die Schule nicht wirklich unterstützt und ich dann alles zu einem anderen Zeitpunkt nachholen muss, wo die Unis in Amerika mehr Verständnis für einen Athleten haben und den Studienplan entsprechend anpassen, wenn man die Uni auf Golfturnieren repräsentiert und trotzdem studieren kann.
Ich bin einfach sehr glücklich, dass ich solch eine Möglichkeit bekommen habe College Golf spielen zu dürfen und dass ich so einen guten “Support-Circle” habe von Leuten, die mir am wichtigsten sind, mich unterstützen und nur das Beste für mich wollen.