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Start-up Stories: ROAMLIKE – Duplicate – [#814]

 

So kommst du als Azubi ins Ausland.

 

Unter Studierenden sind Auslandssemester etabliert, gehören oft sogar zum Pflichtprogramm.
Auszubildende können andere Länder aber auch im Rahmen ihrer Berufsbildung kennenlernen. Als Schreiner nach Dänemark, als Bierbrauerin nach Schweden, als Industriekaufmann nach China: Azubis haben die Möglichkeit, andere Länder und deren Arbeitskultur kennenzulernen.

 

Wichtige Fragen:

 

Was bringt mir ein Auslandspraktikum eigentlich?
Während eines Auslandsaufenthalts können Azubis ihre Fremdsprachenkenntnisse erweitern und beruflich dazulernen. Sie sammeln Erfahrung auf dem internationalen Arbeitsmarkt und müssen ihre Selbstständigkeit und Flexibilität unter Beweis stellen. So verbessern

 

Wie kann so ein Auslandsaufenthalt aussehen?

Meist absolvieren die Teilnehmenden ein betriebliches Praktikum im Ausland, heißt es von der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA BIBB).

In der Regel dauert das Praktikum zwischen drei und acht Wochen. Es sind aber auch längere Aufenthalte möglich. Die Azubis kommen in Jugendherbergen, Mietunterkünften oder Gastfamilien unter.

 

An wen wende ich mich bei Interesse zuerst?

Die Berufsschule oder der Ausbildungsbetrieb ist üblicherweise der erste Ansprechpartner. Wenn diese nicht weiterhelfen können, liefert zum Beispiel auch das Serviceportal „Mein Auslandspraktikum“ bietet Unterstützung. Laut BIBB sind darüber hinaus die Mobilitätsberater des Netzwerks Berufsbildung ohne Grenzen (BoG) zentrale Ansprechpartner. Die Beratung ist bei den IHK angesiedelt.

 

Wann muss ich mich anmelden?

Bewirbst sich ein Azubi auf ein Erasmus Stipendium in der Praktikumsplatzsuche der NA beim BIBB, könne es mit dem Aufenthalt sehr schnell gehen. Den Angaben nach dauert es dann nur wenige Wochen. Wenn der Ausbildungsbetrieb oder die Schule einen eigenen Antrag stellen möchten, gibt es Anmeldefristen. Hier kann es bis zu einem Jahr dauern, bis es losgeht. Azubis und Betriebe können sich von den Mobilitätsberatern der BoG Netwerks unterstützen lassen.

 

Gibt es finanzielle Unterstützung?

Azubis können Zuschüsse für die Reise- und Unterkunftskosten vor Ort bekommen. Für Aufenthalte in Ländern der EU kommt z.B. eine Förderung des Programms Erasmus+ infrage. Für Auslandsaufenthalte in Ländern, die Erasmus+ nicht abdeckt, gibt es das Förderprogramm „Ausbildung Weltweit.“ Ausbildungsbetriebe, Kammern, überbetriebliche Ausbildungszentren oder berufliche Schulenvkönnen Zuschüsse für ihre Auszubildenden beantragen – sofern bereits ein Partnerbetrieb im Ausland gefunden wurde.

 

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Start-up Stories: ROAMLIKE

  1. Du hast eine Minute im Fahrstuhl mit einem möglichen Geldgeber. Wie überzeugst du ihn?                                           Mit Roamlike helfen wir Herstellern ihre Produkte wie Shampoo, Bodylotion, Schokoriegel, Kaffee, Tee, aber inzwischen auch Spielekonsolen an über 100.000 Vermieter von Airbnbs und Ferienwohnungen zu verkaufen. Die Vermieter sparen dabei beim Ausstatten ihrer Apartments und die Reisegäste kommen durch Roamlike mit den Produkten der Hersteller in Kontakt und erleben sie in einer i.d.R. schönen Situation, wie dem Urlaub.
  2. Wie seid ihr auf die Idee gekommen?                                                                                                                                                  Ich war selbst Superhost auf Airbnb und habe gemerkt, wie stark die Reisegäste auf die Einrichtung und Accessoires in der Wohnung reagieren. Die Gäste waren oft begeistert von den Produkten, da sie diese ja im Urlaub ausgiebig ausprobieren konnten. Herstellern fehlte aber ein Kanal, über den Verbraucher Produkte ausprobieren konnten. So entstand die Idee Produkterlebnisse in Airbnbs und Ferienwohnungen zu schaffen. 
  3. Wie habt ihr Gründer zusammengefunden?                                                                                                                                     Wir kennen uns schon aus Kindertagen und haben unsere Jugend zusammen verbracht. Wir sind alle Schulfreunde, spielten zusammen in Bands und sind gemeinsam BMX gefahren. Dank unserer unterschiedlichen Fähigkeiten und dem gegenseitigen Vertrauen, sind wir ein super Team.
  4. Wie alt wart ihr bei Gründung des Start-ups?                                                                                                                                  Wir haben 2018 die Firma gegründet und waren 26 und 27 Jahre alt. 
  5. Braucht man bestimmte Qualifikationen, Charaktereigenschaften zum Gründen?                                                                 Generelle Neugierde ist gut: Hinterfrage was Du nicht verstehst, bis Du es verstehst. Dann bist Du in der Lage zu beurteilen, ob es nicht vielleicht besser gehen könnte. Mut, Anpassungsfähigkeit, Selbstvertrauen, Leidenschaft und Überzeugungskraft können zudem sicher nicht schaden.
  6. Wie verdient ihr Geld damit?                                                                                                                                                  Unsere Partnerfirmen bezahlen uns für die Verteilung ihrer Produkte in die Ferienwohnungen und wir werden beteiligt an den Verkäufen der Partnerfirmen.
  7. Was war der größte Rückschlag?                                                                                                                                                 Corona war im ersten Moment ein massiver Rückschlag aber rückblickend eine der größten Chancen für unser Wachstum, die wir sehr gut genutzt haben; Anpassungsfähigkeit ist wichtig.
  8. Bei wem habt ihr euch Rat und Hilfe gesucht?                                                                                                                                  Es ist wichtig, dass man nicht jeden Rat und jedes Feedback zu sehr beachtet, wenn man seine Idee verfolgt. Lerne zu verstehen, wem du zuhören musst und wem nicht. Im Vorfeld zu unserer Gründung waren besonders Veranstaltungen für Gründer spannend. Tipps und Tricks, die Dir helfen, findest Du zudem auf Social Media.
  9. Wo steht ihr in 5 Jahren?                                                                                                                                                                 Roamlike ist in 5 Jahren die zentrale Anlaufstelle für Shared Spaces. Bei uns bekommen Eigentümer alles was sie zum Ausstatten und Betreiben benötigen. Dabei sparen diese beim Kaufen und verdienen mit Roamlike mehr Geld beim Betreiben.
  10. Wie wird wohl die Arbeitswelt in 10 Jahren aussehen und wie kann ich mich darauf vorbereiten?                                  Die Arbeitswelt wird remote, digital und sehr schnelllebig aussehen. Bleibt neugierig!Übrigens, Deine Hauptfächer Mathe, Englisch und Deutsch sind tatsächlich in nahezu jedem Beruf richtig wichtig.

 

 

Die Gründer

Jens Büschgens

Martin Korus

Hendrik Schubert

Tim Kohlen

 

Kunden

100.000 Vermieter

 

Gründung

2018

 

Finanzierung

Crowdfunding, Eigenmittel

 

Mitarbeiter

8