Das Ingenieurstudium und Karrieremöglichkeiten als Laborplanerin
Nina | Ingenieurin und leitende Laborplanerin
WUP Ingenieure, Köln
In dieser Folge geht es um das Ingenieurstudium und weitere Karrieremöglichkeiten, z.B. als leitende Laborplanerin. Das Ingenieurstudium gilt als extrem schwierig. „Nur was für Genies.“ „Haben kein Sozialleben.“ „Kaum Frauen.“ „Nur was für Langweiler.“ „Kein Platz für Kreativität.“ Alles nur Vorurteile und stereotypisch übertrieben?
Wir haben uns mit Nina H. bei WUP INGENIEURE in Köln getroffen, die nach ihrem Realschulabschluss und einer Ausbildung zur biologisch-technischen Assistentin ein Studium der Biomedizinischen Technik anschloss. Inzwischen hat sie sich zur projektleitenden Laborplanerin weiterentwickelt und erklärt uns ihren Berufsalltag sowie Herausforderungen und Inhalte ihres Studiums, Gehalt und Karrieremöglichkeiten.

Nina
Ingenieurin und leitende Laborplanerin
Von Laborkitteln zur Projektleiterin: Meine Mission Medizintechnik!
Mein Weg in die Medizintechnik war alles andere als geradlinig, aber dafür umso spannender! Nach meinem Realschulabschluss entdeckte ich meine Leidenschaft für die Biologie und absolvierte eine Ausbildung zur biologisch-technischen Assistentin. Diese Erfahrung öffnete mir nicht nur die Tür zur Fachhochschulreife, sondern auch zu meiner wahren Berufung: der Biomedizinischen Technik.
Als sich nach der Ausbildung nicht gleich die für mich passende Stelle fand, sah ich darin eine Chance: Angetrieben von meiner neu entdeckten Faszination für die Medizintechnik, entschied ich mich für ein Studium der Biomedizinischen Technik. Eine Entscheidung, die mein Leben verändern sollte!
Mit meinem frisch erworbenen Bachelor of Engineering in der Tasche, stürzte ich mich in die faszinierende Welt der Medizintechnikplanung. Vom ersten Tag an war ich Feuer und Flamme für diesen Bereich, in dem Technologie und Gesundheitswesen auf so einzigartige Weise verschmelzen.
Heute begleite ich als Projektleiterin spannende Vorhaben im Bereich Labor- und Medizintechnik. Ich bin jeden Tag aufs Neue begeistert davon, wie wir die Gesundheitsversorgung und die Forschung durch innovative Technologien und optimierte Abläufe für die Nutzer dieser Arbeitsbereiche verbessern können. Dies erfolgt auch durch die enge Zusammenarbeit und intensive Kommunikation mit den Bauherren und späteren Anwendern.
Mein Weg zeigt: Es gibt nicht DIE eine richtige Karriereleiter! Ob Ausbildung, Weiterbildung oder Studium – wichtig ist, seinen eigenen Weg zu gehen. Mit Neugier, Durchhaltevermögen und der Bereitschaft, über den Tellerrand zu schauen, kann man wirklich alles erreichen. Egal, wo du gerade stehst – trau dich, deinen Interessen zu folgen. Du weißt nie, wohin sie dich führen werden!