Ausbildung zur Umwelttechnologin für Abwasserbewirtschaftung – arbeiten auf dem Klärwerk
Lara Waldau | Angehende Meisterin für Abwasserbewirtschaftung
Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB Köln)
In dieser Folge geht es um unser Abwasser. In der Regel verschwindet es im Abfluss. Doch wohin fließt es und was passiert damit eigentlich?
Lara Waldau ist als Umwelttechnologin für Abwasserbewirtschaftung bei StEB, Köln dafür verantwortlich, dass unser Abwasser wieder sauber wird. Früher hieß der Beruf „Fachkraft für Abwassertechnik“ oder auch umgangssprachlich Klärwärter. Was genau lernt man in der Ausbildung, wie sind die Zugangsvoraussetzungen, was verdient man und gibt es weitere Karrieremöglichkeiten? Wir werfen mit euch einen Blick hinter die Kulissen.
Aktuell befindet sich Lara in der Meister-Ausbildung für Abwasserbewirtschaftung und koordiniert die Kanalsanierung in einem von fünf Klärwerken der Stadtentwässerungsbetriebe in Köln (StEB Köln). Sie plant, welches Fahrzeug wann und wo eingesetzt wird, organisiert und überwacht die Kanalarbeiten.
Viel Verantwortung, denn die Kläranlage darf nicht ausfallen. Auch für den Hochwasserschutz sind Klärwerke außerordentlich wichtig.

Lara Waldau
Angehende Meisterin für Abwasserbewirtschaftung
Hallo, mein Name ist Lara. Ich bin 23 Jahre alt und habe 2021 meine Ausbildung zur Umwelttechnologin für Abwasserbewirtschaftung bei den Stadtentwässerungsbetrieben (StEB Köln) beendet, welche damals noch Fachkraft für Abwassertechnik hieß. Seit 2 Jahren bin ich nun dabei meinen Abwassermeister zu machen, den ich hoffentlich im Sommer 2025 erfolgreich beenden kann.
Auf die Ausbildung bin ich damals gestoßen, da ein Freund meiner Eltern auf dem Großklärwerk in Köln Stammheim arbeitete und er mitbekommen hat, dass ich eine Ausbildung in der Richtung Chemie/ Physik/ Biologie suche.
Ich sage für mich, dass es damals die richtige Entscheidung war die Ausbildung als Fachkraft für Abwassertechnik bei den StEB Köln anzufangen, da die Ausbildung sehr abwechslungsreich ist und der Beruf zukunftssicher. Zudem darf man mit lieben Kollegen in einem super Umfeld arbeiten. Sowohl während der Ausbildung als auch nach der Ausbildung.
Mittlerweile sitze ich in der Betriebssteuerung für den Kanalbetrieb, was mir ermöglicht wurde, da ich meinen Meister angefangen habe. Die Meisterausbildung bekomme ich von meinem Arbeitgeber, den StEB bezahlt.