Es ist total schön zu sehen wieviel Dankbarkeit man zurück bekommt.
interview
… besuchen wir die Ergotherapeutinnen Alexandra und Ella in einer Ergotherapie-Praxis in Köln. Ein Beruf der Therapie, Kreativität und Handwerk miteinander verbindet.
Ergotherapeuten finden die Ursache für Schwierigkeiten im Alltag heraus. Sie trainieren mit Patienten Alltagshandlungen und helfen nach oder mit einer Krankheit wieder selbstbestimmter zu leben.
Wie schmiert man sich mit einer Hand ein Brot? Mein Kind ist hyperaktiv und kann sich nicht konzentrieren – was hilft? Wie lerne ich die richtige Stifthaltung? Das sind Beispiele für Herausforderungen ihrer Klienten.
Patricia (19) möchte wissen mit welchen Diagnosen Menschen zu ihnen kommen, welche Therapiemethoden es gibt, wie die Ausbildung abläuft, ob man studieren sollte, was man verdient und was sie so sehr begeistert an ihrem Beruf.
Über Mich
Hi, ich bin Alexandra, 26 Jahre alt und seit 2019 staatlich anerkannte Ergotherapeutin. Den Beruf habe ich, vermutlich wie die meisten Ergotherapeut*innen, durch Zufall entdeckt und mich in diesen verliebt. Was mir an meinem Job gefällt? Es dreht sich alles um das Alltagsleben und darum, Menschen zu mehr Zufriedenheit in ihrem alltäglichen Tun zu verhelfen. Dies verbindet sich großartig mit meinen Interessen: Die Begeisterung für Menschen und die Suche nach kreativen Lösungen für Herausforderungen.
Nach meiner schulischen Ausbildung zur Ergotherapeutin an den Döpfer Schulen in Köln, habe ich 2019 meinen Bachelor an der Zuyd Hogeschool in Heerlen, Niederlanden begonnen. Dort vertiefte ich mein Wissen über faszinierende, innovative, ergotherapeutische Modelle und Ansätze. Währenddessen entdeckte ich meine Leidenschaft für die Forschung, was mir ermöglichte tiefgehende Einblicke in das menschliche Handeln zu gewinnen. Aufgrund zahlreicher weitere Forschungsideen fing ich 2021 den europäischen Master für Ergotherapie an und lernte interessante Ergotherapeutinnen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt kennen. Seit 2021 bin ich Teil der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Deutschen Verbandes Ergotherapie und setze mich gemeinsam mit anderen Ergotherapeut*innen für die Ergotherapie ein.
Gleichzeitig wendete ich mein Wissen aus den Studiengängen in meiner praktischen Arbeit als Ergotherapeutin in einer ergotherapeutischen Praxis an. Dort behandele ich seitdem Menschen, von klein bis groß und unterstütze sie bei den unterschiedlichsten Alltagszielen. Aufgrund meines Interesses an wissenschaftlicher Forschung, bin ich gespannt, was die Zukunft für mich bereithält.